Damit die Nahrungsmittelkette nachhaltiger wird, sollen im gleichen Sinne Bauern sauberer produzieren. Daran darf ihr Protest nichts ändern. Welcher Leitartikel.

In diesem Winter vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo Landwirte mit ihren Traktoren vorexerzieren. Sternfahrten, Mahnfeuer, grüne Kreuze gen den Wiesen und Äckern: Die Bauern begehren gen. Dankfest WhatsApp und Facebook hat dieser sonst allen Protest kanalisierende Krauts Bauernverband die Organisationsgewalt verloren. Welcher Protest läuft aus dem Steuerruder. Vor allem stellt er vereinen gewaltigen Rückschritt in dieser umwelt- und gesellschaftspolitischen Debatte dar. Er läuft in eine falsche Richtung.

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Landwirte reden dasjenige Nitratproblem lütt

Während die Interessengruppe auf Basis von von Artenerosion und Klimaskandal mehr Nachhaltigkeit, mehr Vorsicht im Umgang mit dieser Natur verlangt, steht eine Gruppierung gen, die zum Beispiel im Unkrautkiller Glyphosat kein Teufelszeug erkennt, sondern ein zentrales Hilfsmittel agrarischen Handelns.

Oder sie redet dasjenige – von dieser Bundesregierung und ihren Vorgängern verschlampte – Nitratproblem lütt. Nichtsdestotrotz wirkt dieser Protest verständlicherweise. Mancher aus dieser Posten, vor die Frage des Wachsens oder Weichens gestellt, steht von kurzer Dauer davor, sich vom Markt verabschieden zu sollen, während die anderen immer größer werden – und damit neue Konflikte mit Verbrauchern heraufbeschwören. Die Idee dieser Kunden, wie sie sich Landwirtschaft wünschen, und die Wirklichkeit gen den Höfen rasen entzwei.

Weniger Milchbauern produzieren immer mehr Milch

Dasjenige wird c/o den Milchhaltern fühlbar: 1992 stand nur jede fünfte Kuh in Herden mit mehr wie 100 Tieren. Heute mehr wie jede zweite. Seitdem dieser Wende nach sich ziehen drei von vier Milchbauern die Kühe erschlagen oder besser: abwickeln sollen. Die verbliebenen 60 000 Milchbauern produzieren im Gegensatz dazu weit mehr Milch wie die 240 000 Kollegen drei Dekaden zuvor. Dasjenige hat gravierende Hören für jedes dasjenige Leben gen dem Nation, für jedes den Umgang mit dem Tier, dieser Natur und für jedes dasjenige gesamtgesellschaftliche Witterung.

Die Bauern wehren sich auf Basis von des wirtschaftlichen Drucks, unter dem sie in Zeiten von Liberalisierung des Welthandels und bisweilen erpresserischen Auftritts von Handel und Lebensmittelindustrie stillstehen, gegen vermeintliche Düngeverbote, gegen Beschränkungen beim Pestizideinsatz und gegen Bürokratisierung, wenn sie Schecks aus Hauptstadt von Belgien vorschlagen. 100 Euro werde er pro Hektar verlieren, wenn er die Mineraldünger- und Güllegabe gen ein luft- und wasserverträgliches Messung reduziere, orakelte jüngst ein Landwirt in einem Agrarfachorgan.

Die harten Zeiten für jedes die Landwirte kommen noch

Doch die wirklichen Einschnitte für jedes die Landwirte stillstehen erst noch im Vorfeld. Die Witterung- und Artenschutzpolitik wird ohne Rest durch zwei teilbar im gleichen Sinne dieser Landwirtschaft vereinen weit höheren Mitgliedsbeitrag wie bisher vorschreiben sollen. Ob den Bauern dasjenige lichtvoll ist?

Welcher von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von dieser Leyen verkündete New Green Geschäft verpackt solche Forderungen in zwar hübsche, schmerzfreie Worte. Welcher Geschäft ist im Obstkern im Gegensatz dazu unzweifelhaft. Die Überschriften, die von dieser Leyen den Europäern präsentiert, stimmen. Selbst dann stimmen sie noch, wenn die Tinte unter dem Green-Geschäft-Papier noch nicht trocken war und von dieser Leyen ihr Ziel, solange bis 2030 den Pestizideinsatz zu halbieren, schon gen „signifikant senken“ umformulieren musste. Die Lobby dieser Agrarindustrie ist hellwach. Die Präsidentin zuckte zurück.

Nichtsdestotrotz: Klimaneutralität solange bis 2050, Eindämmen dieser Umweltverschmutzung, die Gunstbezeigung „sauberer“ Technologie, Sicherheit des menschlichen Lebens sowie dieser Tier- und Pflanzenwelt, dasjenige sind wichtige Essentials. Hinzu kommt die im New Green Geschäft eingebettete Initiative „farm to fork“, aus diesem Grund vom Hof gen den Tisch.

Geld aus Hauptstadt von Belgien, damit Ruhe ist

Selbige Strategie soll nicht nur die landwirtschaftlichen Praktiken, sondern die Nahrungsmittelkette nachhaltiger gestalten. Im Hintergrund steht zudem dasjenige Ziel, für jedes den UN-Biodiversitätsgipfel, dieser im zehnter Monat des Jahres in Reich der Mitte stattfindet, eine Artenschutzstrategie zu errechnen, mit dieser die EU dieser Welt zeigt, wie man „mit gutem Sichtweise vorangeht“. Oder sind dasjenige nur die Träume einer ehrgeizigen Präsidentin? Weil sie die Zeche ohne die wütenden Bauern macht? Und ohne die EU-Staaten? Denn in Hauptstadt von Belgien wird seither Monaten an dieser Agrarreform für jedes die Jahre 2021 solange bis 2027 gestrickt, und zwar, wie sei nichts geschehen, nachdem altem Warenmuster.

Beim Blankoscheck von 250 solange bis 300 Euro pro Hektar ohne nennenswerte Gegenleistung soll es bleiben, die Ausgestaltung mancher Umweltelemente wird ins Belieben dieser Staaten gestellt, welches vereinen Wettbewerb nachdem unten provoziert. Im Rahmen den EU-Ländern ist dieser New Green Geschäft noch nicht angekommen. Kein Wunder: Sie wollen die Bauernproteste nicht weiter schüren, sondern ersticken – mit Talern aus Hauptstadt von Belgien.

In diesem gefährlichen Potpourri aus forschen Zielen und Besitzstandswahrung droht gen dieser Strecke zu bleiben, welches auf Basis von dieser sich anbahnenden Witterung- und Artenkatastrophe zwingend ist: Endlich den Blankoscheck abwickeln und Landwirte stattdessen für jedes lichtvoll definierte Umweltleistungen honorieren. Selbige Wendung zugunsten einer zukunftsfähigen, menschen-, klima- und naturgerechten Welt ist zu spät. Dasjenige muss langsam allen lichtvoll sein.